Bericht

Meine erste Loveletter Convention (2019)

Bereits in den zwei Wochen vor der Loveletter Convention wurde das Programm sowie die Buchverkauf- und Signierbücherlisten auf der Website hochgeladen. Somit konnte bei der persönlichen Planung der LLC nichts schief gehen und ich konnte mir einen Plan machen wann ich zu welchem Programmpunkt gehen möchte.

Mit großer Vorfreude rückte das Wochenende näher. Leider musste ich den Samstag krankheitsbedingt ausfallen lassen, damit auch das Blogger Get-Together und den Start der LLC. Auch wenn ich nach wie vor angeschlagen war, wollte ich mir den Sonntag und die finale Signierstunde nicht nehmen lassen. Also war ich am Sonntag pünktlich um 08.00 Uhr am Café Moskau.

Quelle Google Bilder

Nach dem ich mir meinen Besucherausweiß und meine Convention Tasche abgeholt habe, begab ich mich zum Good-Morning-Coffee in den Rosengarten. Bis 09.00 Uhr gab es kostenlosen Kaffee und viel Sonne. Die Zeit habe ich genutzt, um mir einen Überblick für den Tag zu schaffen und ein bisschen in der Convention Tasche zu stöbern.

Quelle Facebook Loveletterconvention

Um 09:00 Uhr begann mein erster gewählten Programmpunkt; der Workshop „Autoren- und Lektoren Alltag Vorstellung vs. Realität“ mit Mona Kasten und ihrer Lektorin Steffi. Der Workshop lief ganz anders als erwartet. Anstatt sich selbst bzw. in der Gruppe etwas zu erarbeiten, glich der Workshop eher einem Vortrag der beiden. Nichts desto Trotz war der Workshop sehr interessant und ein super Einstieg in den Convention- Tag.

Nach dem Workshop ging es für mich weiter zum Meet and Greet mit Mona Kasten. Auch dieses habe ich mir ganz anders vorgestellt. Anstatt sich tatsächlich mit ihr (in einer Gruppe) zu Unterhalten und etwas „besser“ kennenzulernen stand man in einer Schlange an und lies sich Bücher sowie Taschen oder ähnliches signieren. Es war zwar ein kurzer Wortwechsel möglich, dies ist für mich aber nicht die Definition von Meet and Greet. Dennoch freute ich mich über den kurzen Wortwechsel und mein signiertes Buch „Begin Again“.

Danach war eigentlich geplant um 11:30 Uhr zu der Lesung von April Dawson zu gehen, jedoch war die Schlange von dem Meet and Greet mit Bianca Iosivoni (beginn 11.00 Uhr) sehr lang, dass mir nur noch blieb mich danach in den Rosengarten zu setzen, um mich mit anderen Besuchern der LLC auszutauschen, was dennoch schön war.

Anschließend stand der Workshop „Wie geht sexy? Porno vs Erotik“ auf meinem Plan, doch der Raum war bereits voll besetzt, als alternativ Veranstaltung habe ich mir das Q&A mit Laura Kneidl und Julia K. Stein ausgesucht. Es wurden einige interessante Fragen gestellt und ausführlich beantwortet. Im Anschluss blieben mir noch ein paar Minuten, um mich mit Julia K. Stein zu unterhalten.

Kurzgefasste/zusammengefasste Ausschnitte vom Q&A:

Q: Habt ihr einen festen Schreiballtag?

A: Ja, am liebsten schreiben wir von morgens bis mittags, in der Zeit ist der Kopf noch nicht voll mit sozialen Medien. Meist hören wir mitten in Szenen auf, wo wir genaue Vorstellungen habe wie es weiter gehen soll. Der Grund dafür ist, dass man schwer wieder in den Schreibfluss reinkommt, wenn man Kapitelweise schreibt.

Q: Bringt ihr reale Personen und/oder eigene Erfahrungen mit in eure Bücher?

A: Wenn, dann nicht bewusst. Das Unterbewusstsein greift bestimmt auf Merkmale von realen Personen zurück, aber wir nehmen nie eine reale Person als Charakter. Natürlich sind viele Charaktere von unserem selbst bestimmt. Was aber auch daran liegt, dass man in einer geschrieben Situation, die man ähnlich schon selbst erlebt hat, sich an die Gefühle und seine Reaktion erinnert.


Von 13.00 Uhr bis 14.00 Uhr war Mittagspause. Neben einem Essenswagen, wo man sich einige Gerichte kaufen konnte gab es auch einen kleinen Eiswagen. Auch während der Mittagspause hatte man die Chance sich mit ein paar Autoren bekannt zu machen.

Um 14.00 Uhr begann für mich der Workshop „Traumberuf Lektorin“. Dieser wurde von zwei LYX Lektorinnen gehalten. Auch wenn man sich hier ebenfalls nichts erarbeitet hat, war dieser Workshop sehr informativ und man konnte einige Fragen loswerden.

Da um 16.00 Uhr die Signierstunde begann, beendete ich um 15 Uhr meine Runde und setzte mich in den Rosengarten, um mein Hab und Gut zu sortieren. Die Stunde war perfekt, um mir noch ein paar Autogramme von Autoren zu holen, die zu der Zeit an keinem der Programmpunkte beteiligt waren. 16 Uhr, auf zur Signierstunde, nun hieß es anstehen…

Eine dreiviertel Stunde später in Schlange C und ich bekam die ersten drei Coupons, mit denen man sich in dieser Reihe drei Signierexemplare abholen konnte.

Danach musste man sich wieder draußen anstellen, dieses Mal habe ich Reihe B gewählt…und wieder warten…eine halbe Stunde.

 Während der Wartezeit, die ich draußen verbrachte, hatten einige Autoren bereits keine Bücher mehr und andere Autoren waren bereits gegangen, was sehr Schade war.

Dennoch, fünf Bücher konnte ich mir signieren lassen. Obwohl man sich insgesamt mindestens neun Bücher hätte signieren lassen können (drei pro Reihe), beschloss ich nach der zweiten Reihe, mich nicht noch ein drittes Mal anzustellen. Somit ging mein erster Besuch auf der LLC zu Ende.

Ich habe mir zwar einzelne Sachen anders vorgestellt bzw. mehr erwartet, aber die positiven Erlebnisse auf der LLC lassen darüber hinwegsehen. Besonders gut hat mir die Nähe zu den Autoren gefallen, es ist schön, die Menschen hinter den Geschichten kennenzulernen. Auch das umfangreiche Programm ist gut gelungen und am besten sind die Erinnerungen an den Tag (wozu natürlich auch die Goodiestasche zählt 😉).
Ich werde nächstes Jahr auf jeden Fall wieder hingehen (dann hoffentlich auch beide Tage) und mal sehen, vielleicht gibt es ja ein paar positive Veränderungen bis dahin.

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